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Ich bin 4 Jahre alt und sitze in der Badewanne. Meine Mutter kommt rein: „Hast du dich schon gewaschen?“

„Ja, habe ich“

„Das glaube ich dir nicht“

„Doch“

„Du brauchst nicht flunkern, ich sehe nämlich, dass du lügst, weil die Wahrheit auf deiner Stirn steht“

Dieser Satz meiner Mutter beeindruckte mich sehr: „Die Wahrheit steht dir ins Gesicht geschrieben“. So sehr, dass meine Mutter, als sie kurz danach durchs Schlüsselloch geguckt hat, gesehen hat, wie ich in der Badewanne saß, mir wie verrückt die Stirn gerubbelt habe, um abzuwaschen, was auch immer darauf stand.

Ich weiß nicht, ob dieses Erlebnis für mich die Initialzündung in die faszinierende Welt der Wahrnehmung und der nonverbalen Kommunikation war, aber ich erinnere mich noch heute sehr gut an diesen Moment der kindlichen Ehrfurcht vor den Wahrnehmungsfähigkeiten meiner Mutter.

Der Schlüsselmoment

2004 hatte ich dann den für mich definitiven Schlüsselmoment: Es ist die vierte Therapiesitzung mit einer meiner Trauma-Patientinnen. Auf meine Frage, wie es ihr geht, sagt sie: „Großartig, es ist alles wieder gut“, dabei zucken ihre Augenbrauen-Innenseiten blitzschnell hoch. Ich bemerke dies und frage nach: „Sind Sie sicher?“, „Ja“ und ihre Augenbrauen zucken wieder. Als ich ihr dann meine Beobachtung zurückspiegel, bricht sie in Tränen aus und gesteht mir, dass sie in Wirklichkeit gerade darüber nachgedacht hatte, sich das Leben zu nehmen. Dieser Moment hat mir wie kein zweiter die enorme Bedeutung der nonverbalen Sprache gezeigt.

Die Mimikresonanz®-Methode

Seit diesem Zeitpunkt habe ich alles gelernt und studiert, was mir wirkungsvoll erschien, um andere Menschen und ihre Emotionen noch besser einzuschätzen, um aufgrund konkreter Signale und auf wissenschaftlicher Basis präzise Rückschlüsse auf menschliches Verhalten und Erleben zu ziehen. 2011 habe ich all diese Erkenntnisse auf Grundlage der aktuellen Forschungsergebnisse aus Psychologie und Verhaltensforschung in die von mir entwickelte Mimikresonanz®-Methode einfließen lassen, um so möglichst vielen Menschen den Zugang zu diesem Wissen und den damit verbundenen Fähigkeiten zu ermöglichen.

Meine Leitwerte

Wissenschaftliche Fundierung gehört für mich in meiner Arbeit zu meinen Leitwerten. Die Inhalte meiner Vorträge und Trainings basieren ausschließlich auf validen Forschungsergebnissen aus Psychologie, Neurobiologie und Verhaltensforschung. In der von mir 2001 in Berlin gegründeten Eilert-Akademie für emotionale Intelligenz habe ich deshalb eine eigene Forschungsabteilung eingerichtet, die sich im Kern damit beschäftigt, unsere Trainings- und Methodeninhalten an der aktuellen wissenschaftlichen Forschung auszurichten.

Forschung

Das Thema Forschung realisiere ich außerdem im Rahmen unseres gemeinnützigen Vereins, der Deutschen Gesellschaft für Mimikresonanz. Seit dem Jahr 2014 verfolgen wir damit das Ziel, emotionale Intelligenz als Unterrichtsfach an deutschsprachigen Bildungseinrichtungen zu etablieren. Als Vater von zwei Töchtern ist es für mich eine Herzensangelegenheit, die Empathie in unserer Gesellschaft von Grund auf zu fördern. Denn durch die zunehmende Digitalisierung sind immer weniger Menschen in der Lage, die Gefühle anderer Menschen zu deuten und zu verstehen. Mit unserem Verein führen wir derzeit, gemeinsam mit von uns zertifizierten Mimikresonanz®-Trainern/innen, viele ehrenamtliche Projekte an Kindertagesstätten, Schulen und Berufsschulen durch.

Bei allen Stationen meines Lebens stand für mich immer der Mensch im Mittelpunkt. Deshalb habe ich mich letztendlich auf Emotionen spezialisiert. Denn sie sind die Kraft, die uns bewegt und darüber entscheidet, ob wir ein glückliches und erfolgreiches Leben führen oder nicht.

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